Skipiste
Skipisten sind die präparierten Gebiete im Wintersport, die an einigen Stellen sogar mit sogenannten Fangnetzen ausgestattet sind. Diese Bereiche des Berges werden regelmäßig kontrolliert und bei wenig Schneefall auch künstlich beschneit. Anhand der farblichen Markierungen erkennen die Wintersportler sofort, welchen Schwierigkeitsgrad die Piste hat. Insgesamt gibt es drei Farben, die international anerkannt sind und nahezu überall gleich sind.
Blaue Skipisten sind vor allem für Anfänger geeignet. Die geringe Steigung hilft den unerfahrenen Skifahrern und Snowboardern, sich an den Schnee zu gewöhnen. Das Längs- und Quergefälle beträgt nicht mehr als 25 %. Kurze Pistenabschnitte können aber von dieser Regelung abweichen.
Rote Pisten sind etwas steiler und richten sich an erfahrene Skifahrer. Das Gefälle darf hier nicht größer als 40 % sein. Auch hier gibt es einige Ausnahmen bei Teilstücken.
Schwarze Pisten sind nur für Profis geeignet, die gut mit Ihren Skiern und dem Snowboard umgehen können. Das Längs- und Quergefälle ist deutlich höher als 40 %.
Anfängerpisten und besonders flache Skipisten werden in einigen Regionen grün markiert. Die grüne Markierung findet man häufig auch in französischen Skigebieten. In Nordamerika werden andere Symbole und Farben verwendet. Die Farbe blau steht hier für mittelschwere Pisten, grüne Kreise entsprechen unserer blauen Piste und eine schwarze Raute zeigt schwere Pisten an. Die Doppelraute in Schwarz bedeutet, dass es sich hier um eine extrem schwierige Abfahrt handelt.
Die Pisten können sich aber auch leicht unterscheiden, schließlich wurden sie auf einem Berg angelegt. Bei blauen Pisten finden sich häufig auch Ziehwege, die sehr flach sind. Auf einigen schwarzen Pisten sind Buckelpisten angelegt, die fahrerisches Geschick erfordern. Auch in der Breite unterscheiden sich die Pisten. Besonders Breite Pisten laden zum schnellen Carven ein.